Gold ist größte Position im Max Otte Multiple Opportunities Fund
Sehr geehrte Privatanleger,
der englische Fondsinvestor Terry Smith investiert überwiegend langfristig in Qualitätsunternehmen. Er schrieb einmal, dass es nur zwei Arten von Investoren gibt: die, die den Markt nicht timen können und das nicht wissen – und die, die den Markt nicht timen können und das auch wissen.
Gleichzeitig hat Warren Buffett regelmäßig große Liquiditätsreserven aufgebaut und auf Korrekturen gewartet, wenn die Märkte seiner Ansicht nach zu teuer waren. Jetzt ist das wieder der Fall.
Wir haben uns ähnlich aufgestellt. Ja, die Märkte lassen sich nicht timen. Aber die Bewertungen sind vielerorts, insbesondere bei Qualitätsunternehmen, sehr hoch und die letzten 2+ Jahre waren sehr gut. Alleine in den letzten 12 Monaten ist der Max Otte Multiple Opportunities Fund um über 19 Prozent gestiegen.*
Mit ca. 12 % ist Gold (nach Liquidität mit 14%) jetzt die größte Position im Max Otte Multiple Opportunities Fund. Es folgt mit Berkshire mit knapp 12% ein weiteres Krisenasset, so dass jetzt fast 40 % des Fonds aus Krisenassets bestehen.
Investieren im Weltsystemcrash: Setzen Sie jetzt auf ausgewählte Aktien und physische Edelmetalle |
Ob Aktien, Immobilien, Edelmetalle, Anleihen oder Geldmittel – alle Anlageklassen haben Risiken. Je nach wirtschaftlicher und politischer Lage können diese Risiken aber jeweils höchst unterschiedlich ausfallen. Als Investor sollten Sie diese gut kennen, um die richtigen Entscheidungen für Ihr Vermögen zu treffen. Um Sie über die verschiedenen Vermögensklassen und ihre jeweiligen Risiken zu informieren, bieten wir Ihnen unseren Vermögenscheck an. Hierbei analysiert mein Team Ihre aktuelle Vermögensaufteilung und nimmt sich die Zeit für ein unverbindliches Gespräch über Ihre finanziellen Ziele. Fragen Sie heute noch Ihren kostenfreien Termin an: |
Wären wir rein auf Basis der Geopolitik vorgegangen, so hätte unsere Positionierung anders herum sein müssen. Zu Beginn des Ukrainekrieges und im ersten Jahr waren die geopolitischen Sorgen am größten; jetzt scheint es eine Chance auf Frieden zu geben. Aber einzelne geopolitische Ereignisse lassen sich genauso wenig voraussagen wie Börsenkurse. Die globalen Gefahren sind nicht vorbei und die Börsen sind teuer. Wir haben uns – wie Buffett – auf eine Korrektur vorbereitet.
Nun gilt es, in zweierlei Hinsicht zu warten, erstens, bis die Korrektur eintritt und zweitens, wenn sie denn da ist, cool zu bleiben und erst im Ausverkauf einzusteigen. In der Vergangenheit habe ich zwar von Korrekturen profitiert, habe aber manchmal das volle Potential nicht ausgeschöpft. In der Finanzkrise – ich hatte den PI Global Value Fund gerade aufgelegt – war ich sogar voll investiert. Der PI Global hat sich in der Erholungsphase ab März 2009 dennoch hervorragend geschlagen, weil ich in besonders stark gefallene Qualitätsunternehmen umgeschichtet hatte. Wenn man schon Liquidität vorhält, soll es sich auch lohnen…
Seit 2019 ist der Goldpreis um über 80 Prozent gestiegen, im Juli 2024 erreichte er mit fast 2.500 Dollar ein neues Hoch. Dennoch steigen wir ein. Das Dollar-basierte globale Zahlungssystem kommt aufgrund der hohen US-Verschuldung und der rechtlichen Unzuverlässigkeit des Westens (Sanktionierung von russischem Vermögen) an seine Grenzen.
China, Russland und die übrigen BRICS-Mitglieder kaufen massiv Gold auf. Im Jahr 2022 erweiterten die Zentralbanken dieser Staaten ihre Bestände um 1.081 Tonnen Gold, 2023 immerhin waren es 2.031 Tonnen. Bei einem Gesamtbestand der Zentralbanken von 36.000 Tonnen kommen immerhin 3% pro Jahr hinzu. (Insgesamt wurden in der gesamten Menschheitsgeschichte bislang 208.000 Tonnen Gold gefördert. [1])
Die Unzuverlässigkeit des „Westens“ nährt auch immer wieder Spekulationen um eine goldgedeckte globale Handelswährung. [2] Aktuell sind das Spekulationen, aber immer mehr Länder lösen sich zumindest teilweise vom US-Zahlungssystem. Die Entdollarisierung nimmt Fahrt auf. Gold bleibt in Krisenzeiten ein sicherer Hafen.
Inflationsbereinigt ist – unter Einbeziehung der Manipulation der Inflationsraten – Gold noch lange nicht in einer Blase
Auch inflationsbereinigt steht der Goldpreis bei seinem Hoch von 1980, wenn Sie die offizielle Inflationsrate heranziehen. Das wäre ein Warnsignal, denn 1980/81 befand sich Gold ganz klar in einer Blase. Sie sehen es am obigen Chart. Rechnen wir allerdings die Manipulation der Inflationsraten seit 1986 hinein, sind wir weit vom alten Hoch entfernt. Dann hätte Gold komfortabel Luft bis 4.000 Dollar, ohne dass wir eine Blase hätten.
Gold ist im Vergleich zum Dow Jones relativ günstig
Mit einem Wert von 16,9 ist die Dow-Gold-Verhältniszahl (Ratio) auch höher als der langjährige Mittelwert von 13,8. Das heißt, Sie müssen mehr Gold hinlegen, um den Dow-Jones-Index zu kaufen, als im langfristigen Mittel. Gold ist im Vergleich zum Dow Jones relativ günstig, wenngleich das nicht sehr stark ausgeprägt ist.
Silber ist vergleichsweise günstiger als Gold
Bei Silber gibt es bei größeren Beträgen natürlich das Problem der Aufbewahrung und des Transports. Selbst bei Preisen von über 1.000 Euro je KG bräuchten Sie schon mehr als 40 KG, um zum Beispiel 50.000 Euro zu verwahren.
Der Preis von Silber relativ zu Gold wird in der Gold-Silber-Ratio gemessen. Mit ca. 80 ist Silber vergleichsweise billig. Noch billiger war es nur zu Beginn von COVID-19 und zu Beginn der 1990er Jahre.
Wir sind positioniert. Jetzt beginnt das Warten, denn, so Superinvestor Charlie Munger: „Geld verdienen wir vor allem mit unserem Sitzfleisch.“ Und wenn wir in der nächsten Zeit doch ein hervorragendes Investment finden, werden wir es Ihnen vorstellen.
Auf gute Investments!
Ihr
Prof. Dr. Max Otte
Gründer & Chief Investment Officer PI Privatinvestor Kapitalanlage GmbH
Erfahren Sie mehr über unser Fondsangebot im persönlichen Informationsgespräch. Jetzt vereinbaren unter:
+49 (0) 221 98 65 33 94
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlassen Sie uns Ihren Kommentar!