Korrektur bei Techwerten – unsere Strategie zahlt sich aus
Sehr geehrte Privatanleger,
die Techwerte befinden sich zum ersten Mal seit 2021 in einer nennenswerten Korrektur. So hat die Aktie von Amazon innerhalb weniger Tage 21 % verloren, die von Microsoft mehr als 17 % und die von Alphabet 23 %. Alle drei Aktien halten wir als Permanent-Investments in unseren Portfolios. Der Highflyer NVIDIA, den wir nicht haben, büßte 23 % ein. Auch nach der Korrektur sind die Aktien mit Ausnahme von Alphabet (KGV bei ca. 20) nicht wirklich billig.
Unsere Microsoft- und Amazon-Positionen hatten wir schon vor über einem Jahr reduziert und haben damit einen guten Teil des weiteren Kursaufschwungs nicht mitgemacht. Die verbliebenen Tech-Positionen machen einschließlich noch ca. 8 % in den Fonds aus. Diese Positionen bleiben in den Portfolios, gemäß Warren Buffetts Aussage: „It is better to have a great investment at a reasonable price than a reasonable investment at a great price.“
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Gold und Berkshire mit starker Performance
Seit 2022 bin ich vorsichtiger an der Börse und habe einige Kursaufschwünge nicht mitgemacht. Unsere seit Jahren größten Positionen – Berkshire Hathaway und Gold – erweisen sich dabei als stabiler Anker der Portfolios und liefern eine solide Performance ab. Berkshire ist in den drei Jahren, seitdem wir die Aktie haben, um 50 % gestiegen, in der Spitze sogar noch deutlich mehr. Gold hat 30 % zugelegt. Mitte des Monats knackte der Goldpreis je Unze erstmals die Marke von 3.000 USD. Der Gesamtmarkt ist nach wie vor recht teuer. So ist der S&P 500 mit einem KGV von um die 25 nicht allzu weit weg von seinen Bewertungshochs:

Der Markt ist weiterhin teuer
Deswegen bin ich weiterhin vorsichtig. Die geopolitische Lage erhöht meine Sorgen – so billig, dass ich trotz oder wegen einer katastrophalen geopolitischen Lage zuschlagen würde, ist der Markt eben nicht. Natürlich finden wir immer wieder gute Spezialwerte, die der Markt bislang nicht erkannt hat, aber insgesamt ist es nicht die Zeit für aggressive Investments.
Das Bewertungsniveau, zu dem Sie einkaufen, spielt eine wichtige Rolle. Auf der nachfolgenden Grafik sind Bewertungsniveaus (KGVs) des Marktes zum Kaufzeitpunkt (X-Achse) und 10-Jahres-Durchschnittsrendite (Y-Achse) dargestellt. Unter einem KGV von 15 finden sich fast ausschließlich ordentliche Renditen von über 10 % p. a.. Bis zu einem KGV von 17,5 liegt immerhin noch die Hälfte aller Zeiträume über 10 %. Zwischen einem KGV von 25 und 30 werden schlechte oder negative Renditen eingefahren.

Es gibt noch eine „Anomalie“: Bei höheren Bewertungsniveaus STEIGEN die Renditen wieder. Das kann daran liegen, das in einer Rezession die Gewinne stärker einbrechen als die Kurse. Folglich sind die KGVs oft höher, wenn man im Crash kauft. Und noch etwas: Wenn Sie nur ein Jahr halten, gibt es keinerlei Zusammenhang zwischen Kaufzeitpunkt und Rendite. Die einzelnen Kaufzeitpunkte stellen sich als Wolke dar.

Also: In Ruhe auf den richtigen Zeitpunkt warten und dann langfristig halten. Zwischenzeitlich finden wir gelegentlich ein interessantes Investment, aber jetzt ist nicht die Zeit, „all-in“ zu gehen.
Um mehr über die Anlagelösungen der Max Otte Fonds zu erfahren, kontaktieren Sie Herrn Philipp Schäferhoff (+49 (0) 221 98 65 33 94, [email protected]) oder nutzen Sie unseren kostenfreien Vermögenscheck.
Auf gute Investments!

Ihr Prof. Dr. Max Otte
Diese Kolumne ist ursprünglich in Ausgabe 11/2025 des Kapitalanlagebriefs DER PRIVATINVESTOR am 14. März 2025 erschienen.

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