Immobilien unter Druck – sollten Sie jetzt umschichten?
Falls Sie eine Immobilie besitzen oder in einem Immobilienfonds investiert sind, sollten sie sich Gedanken machen, denn die Risiken am Immobilienmarkt nehmen derzeit stark zu. Der rapide Zinsanstieg der letzten Monate bringt den Immobiliensektor unter Druck. Die Europäische Zentralbank erhöhte kürzlich den Leitzins auf 3%. Schon in den vergangenen Jahren litt die Rentabilität von Immobilien unter den hohen Kaufpreisen. Nun gesellen sich höhere Finanzierungskosten dazu.
Lesen Sie hier weiter, um zu erfahren, warum das Risiko bei Immobilien steigt und welche Sachwerte sich derzeit besser für die Vermögensanlage eignen.
Niedrigeres Transaktionsvolumen – Vorbote eines Immobiliencrashs?
Günstige Kredite haben mehr als zehn Jahre lang den Immobilienmarkt beflügelt. Diese Hausse scheint nun vorbei zu sein. Laut einer Studie des Investmentdienstleisters JLL lag das Transaktionsvolumen 2022 in Deutschland bei insgesamt 66 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Rekordjahr 2021 bedeutet dies einen Einbruch um 41%; im Vergleich zum durchschnittlichen Jahreswert noch ein Minus von 8%. Das üblicherweise starke letzte Quartal enttäuschte besonders: 2021 wurden darin noch Transaktionen im Wert von 50,46 Mrd. EUR getätigt – 2022 nur noch im Wert von 13,05 Mrd. EUR.
Sie sehen: Die Nachfrage nach Immobilien sinkt. Gleich mehrere Faktoren sind dafür verantwortlich:
- Zinsen: Die EZB erhöhte im Februar 2023 den Leitzins auf 3%. Die Inflation liegt bei 8,7%. Kredite werden langfristig teuer bleiben. Dies schreckt potenzielle Käufer ab.
- Baukosten: Baumaterialien haben sich im Jahr 2022 erneut stark verteuert. Beispielsweise stieg der Preis für Flachglas um ganze 49,3%. Im Dezember 2022 wurden 15,9 Prozent aller Wohnungsneubauprojekte storniert – ein Höchststand.
- Hohe Preise: Obwohl von einem Rückgang auszugehen ist, befinden sich die Immobilienpreise aktuell noch immer auf einem sehr hohen Niveau. Zwischen 2010 und 2021 sind die Preise kontinuierlich gestiegen.
- Rezession: Das ifo-Institut geht für 2022 von einer Schrumpfung der Wirtschaft um 1,8% aus. Unternehmen wie BASF müssen aufgrund der Energiekrise tausende Mitarbeiter entlassen. In wirtschaftlich schlechten Zeiten gehen Mieterträge zurück.
Die geringere Immobiliennachfrage schlägt auf die Preise für Wohnungen und Häuser in Deutschland durch. Erstmals seit Langem sanken die Preise für Wohnimmobilien im Vergleich zum Vorquartal, und zwar um 0,4%. Laut Statistischem Bundesamt war der Preisanstieg im 3. Quartal 2022 mit 4,9% so niedrig wie seit 2015 nicht mehr (4,4% im 3. Quartal 2015).
Laut Bloomberg werden 20% aller Immobilienfinanzierungen in Europa bereits 2023 fällig. Dies entspricht einer Kreditsumme von 390 Milliarden EUR. Eigentümer müssen diese nun durch neue Kredite mit deutlich höheren Zinsen ablösen. Immobilieninvestments werden also doppelt abgestraft: Verkaufspreise sinken – und gleichzeitig steigen die Finanzierungskosten. Dies könnte schon bald zu einer panikartigen Verkaufswelle führen.
Wer jetzt noch mit Immobiliengeschäften Geld verdienen will, braucht eine sehr gute Marktkenntnis. Das eine oder andere Objekt mag nach wie vor gewinnträchtig sein. Von einem steigenden Gesamtmarkt sollten Sie aber besser nicht mehr ausgehen. Falls Sie noch in einer Immobilie oder einem Immobilienfonds investiert sind, ist jetzt noch ein guter Zeitpunkt zum Umschichten. Lesen Sie im nächsten Abschnitt, welche Sachwerte derzeit attraktiver sind.
Aktien und physische Edelmetalle sichern Ihr Vermögen
Die Inflation bleibt weiterhin hoch. Gleichzeitig wird die Wirtschaft stagnieren. In diesem Szenario werten Geldvermögen rapide ab; gleichzeitig werden nur noch krisenfeste Unternehmen auf der Erfolgsspur bleiben. Um Ihr Vermögen vor Inflation und Stagnation zu schützen, brauchen Sie also ausgewählte Qualitätsaktien und physische Edelmetalle. Diese versprechen – im Gegensatz zu Immobilien – auch in Zeiten von Inflation und Stagnation noch Wachstum.
In unserem Max Otte Multiple Opportunities Fund berücksichtigen wir diese Trends. Unser Portfolio besteht aus den folgenden vier Säulen der Kapitalanlage: Aktien klassischer Konsumgüterunternehmen, Rohstoffaktien und Aktien von Goldminen, Aktien solider Mittelständler sowie physisches Gold und Silber:
Aktien klassischer Konsumgüterunternehmen sind sowohl im Luxus- als auch im Niedrigpreissegment attraktiv. Beide Segmente dürften resistent gegen die Inflation sein. Gute Beispiele hierfür sind der französische Luxuskonzern LVMH und das kanadische Einzelhandelsunternehmen Dollarama. Dessen Aktie überholte 2022 mit +28% deutlich den Gesamtmarkt.
Rohstoffaktien und Aktien von Goldminen profitieren von Rohstoffverknappung und Deglobalisierung. Im vergangenen Jahr haben Energiekonzerne wie Exxon Mobil und Chevron Rekordgewinne erzielt. Der Ukrainekrieg und die anschließenden Sanktionen gegen Russland haben das weltweite Angebot für Erdöl und Erdgas stark verknappt. Die sogenannten Erneuerbaren Energien können dies längst nicht kompensieren. Eine Prognose der OPEC zeigt, dass die globale Nachfrage nach Öl wächst. Bis 2027 wird sie demnach um 1,5% steigen. Auch langfristig bestehen also beste Aussichten für den Energiesektor.
Aktien solider Mittelständer, wie zum Beispiel die Sixt S. E., trotzen jeder Marktlage und können Krise. Sixt gehört zu den wenigen Beispielen deutscher Mittelstandsunternehmen, die auch in den USA eine führende Position erreicht haben. Während der US-Konkurrent Hertz 2020 Insolvenz anmelden musste, bleibt Sixt weiter auf der Erfolgsspur.
Physisches Gold und Silber bilden ein Gegengewicht zu den Schwankungen am Aktienmarkt. Nicht nur ein direktes Investment in Gold ist derzeit attraktiv. Auch Aktien von Minenunternehmen, die Gold fördern, haben gute Aussichten. Wir erwarten nämlich steigende Goldpreise. Dafür sprechen zwei Gründe: Gold ist ein Wertspeicher gegenüber der hohen Inflation. Und Gold hat das Potenzial, den US-Dollar bei internationalen Handelsgeschäften als „Reservewährung“ zu ersetzen. Goldexperten prognostizieren daher einen Preisanstieg von aktuell 1.927 USD pro Feinunze auf 4.821 USD im Jahr 2030.
Diese vier Säulen der Kapitalanlage finden Sie in unserem Max Otte Multiple Opportunities Fund. Sie erhalten damit eine Vermögenssicherung aus einer Hand. Prof. Dr. Max Otte ist für das Portfoliomanagement persönlich verantwortlich. Der Fonds investiert direkt in physisches Gold und Silber, das sicher am Standort Liechtenstein verwahrt ist. Insbesondere für Investoren mit einer hohen Liquidität ab 100.000 EUR ist der Fonds sehr gut geeignet. Sie möchten mehr über die Möglichkeiten erfahren, Ihr Vermögen zu sichern?
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