Finanzsystem: Deshalb ist Liechtenstein weiterhin ein sicherer Hafen

Lange Zeit galt die Schweiz als der sichere Hafen für Vermögen. Die Liquiditätskrise der Crédit Suisse hat das Image eines weltweit vorbildlichen Bankensektors aber beschädigt. Auch die Banken in den USA und der EU stehen vor ähnlichen Problemen. In welchem Land sollten Sie Ihr Geld also am besten anlegen? Für Privatinvestoren ist das Fürstentum Liechtenstein eine sehr gute Alternative zur Schweiz. Lesen hier weiter, um mehr über die Vorteile zu erfahren.

Der Finanzplatz Schweiz hat an Attraktivität eingebüßt

Die Krise der Crédit Suisse kratzt am Selbstbewusstsein der Schweiz. Über lange Zeit hinweg galt die Heimat der Eidgenossen als der weltweit sicherste Finanzplatz. Dafür sorgten in der Vergangenheit vor allem drei Gründe: Ein unumstößliches Bankgeheimnis, ein stabiler Bankensektor sowie eine starke Währung. Mittlerweile ist davon jedoch nur einer intakt geblieben.

Im Jahr 2014 hob die Schweiz ihr bis dahin striktes Bankgeheimnis auf. Dies geschah vor allem auf Druck der EU und der USA. Deren Regierungen wollten Steuerhinterziehung auch international besser verfolgen. Mit der Aufhebung des Bankgeheimnisses fiel das wohl wichtigste Unterscheidungsmerkmal des Finanzplatzes Schweiz weg. Für Anleger, die vor allem auf Diskretion setzten, hat die Schweiz damit keine besonderen Vorteile mehr.

Die Vorgänge um die Crédit Suisse werfen nun auch ein negatives Licht auf die Stabilität des Bankensektors. Dass ein führendes schweizerisches Institut in Schieflage gerät, wäre vor wenigen Jahren noch undenkbar gewesen. Nun übernimmt die größere UBS die Crédit Suisse. Durch die Übernahme steigt die Bilanzsumme von etwa 1,1 Billionen US-Dollar auf fast 1,7 Billionen. Die Mitarbeiterzahl wächst von rund 72.000 auf 132.000. Hierdurch holt sich die die größte Bank der Schweiz jedoch auch neue Risiken ins Haus. Für viele Markbeobachter wird die Großbank damit zu einem „Giganten auf tönernen Füßen“. Sollte dieser ins Wanken geraten, wäre eine staatliche Rettung aufgrund der schieren Größe kaum möglich.

Was vom alten Glanz der Schweiz aber trotzdem bleibt, ist ihre starke Währung. Seit Jahrzehnten ist der Schweizer Franken bei Anlegern beliebt – so beliebt, dass die Zentralbank gegen eine zu starke Aufwertung kämpft. Ab 2011 koppelte sie den Währungskurs an den Euro, musste dieses Modell aber 2015 aufgeben. Der Franken wertet seither gegenüber dem Euro wieder kontinuierlich auf. Während der Kopplung war 1 Schweizer Franke etwa 0,83 Euro wert, heute sind es 1,02 Euro. Die Stärke des Schweizer Frankens trägt auch dazu bei, dass die Inflation in der Schweiz vergleichsweise gering ausfällt. Aktuell liegt sie bei 2,9% – in der Eurozone hingegen bei 6,9%, in den USA bei 5%.   

Der Finanzplatz Liechtenstein wird zur „besseren Schweiz“

Das Fürstentum Liechtenstein rückt in diesem Zusammenhang in den Fokus der Aufmerksamkeit. Das kleine Land in den Alpen kombiniert gleich mehrere Vorteile: Deutsch als Amts- und Landessprache, ein stabiler Bankensektor, regulatorische Verlässlichkeit durch Mitgliedschaft im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) sowie die Landeswährung Schweizer Franken. Lesen Sie im Folgenden mehr über die einzelnen Vorteile:

Deutsch ist die alleinige Landes- und Amtssprache in Liechtenstein. Alle dort ansässigen Finanzinstitute sind daher in der Lage, mit deutschsprachigen Kunden zu kommunizieren. Dies macht Liechtenstein insbesondere für Privatinvestoren aus Deutschland und Österreich zu einem attraktiven Anlageziel. Die Konditionen der Banken sind transparent, ihr Kundenservice ist leicht zugänglich.

Ein Dutzend Banken haben in Liechtenstein ihren Hauptsitz. Die traditionsreichste ist die 1861 gegründete Liechtensteinische Landesbank (LLB). Das Institut ist in hohem Maße vertrauenswürdig und verlässlich. Der schuldenfreie Staat Liechtenstein ist bei der LLB größter Anteilseigner. Nicht zuletzt deshalb verfügt das Institut über ein sehr gutes Kreditrating von Aa2 der Agentur Moody’s, einem von drei weltweit führenden Bonitätswächtern, an dem auch Warren Buffett beteiligt ist. Die LLB expandiert nun sogar in die Schweiz und will den dortigen staatlichen Instituten Konkurrenz machen. „Wir möchten uns als gute Alternative zu den Kantonalbanken positionieren“, führte der CEO der LLB Gabriel Brenna hierzu aus.

Liechtenstein ist ein vollkommen souveränes Land. Es gehört weder zur Schweiz noch ist es Mitglied der Europäischen Union. Allerdings ist das Fürstentum seit 1995 Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR). Somit ist es in den europäischen Binnenmarkt integriert. Die Ein- und Ausreise ist für Bürger der Europäischen Union oder auch Inhaber eines Schengenvisums vollkommen unproblematisch. Ebenso greifen gemeinsame Regularien im Bankensektor, unter anderem im Hinblick auf die Einlagensicherung.

Nicht zuletzt ist der Schweizer Franken die Landeswährung Liechtensteins. Damit hat das Fürstentum eine der verlässlichsten und krisensichersten Währungen der Welt. Insbesondere im Vergleich zum Euro ist Liechtenstein damit auf einer sicheren Seite. Trotz der gemeinsamen Währung ist Liechtenstein von der Schweiz wirtschaftlich und politisch unabhängig.

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