Was die Bundestagswahl für Ihr Vermögen bringt
Sehr geehrte Privatanleger,
wir leben in bewegten Zeiten. Am 23. Februar wählte Deutschland einen neuen Bundestag. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird Friedrich Merz Kanzler. Sein bevorzugter Koalitionspartner ist die SPD. Die Sozialdemokraten werden den politischen Preis für eine Kanzlerschaft der CDU aber so hoch wie möglich treiben.
Dies hat große Auswirkungen für Ihr Vermögen. Denn Merz wird – anders als im Wahlkampf angekündigt – wohl keine Entscheidungen der Ampel-Regierung zurücknehmen. Sehr wahrscheinlich ist hingegen, dass die Union ihre bisherige Position zur Schuldenbremse fallen lässt. Die Folgen: Mehr Umverteilung, mehr Inflation und größere politische Risiken.
Jetzt ist die richtige Zeit, um sich auf die nächsten vier Jahre vorzubereiten. Lesen Sie im Folgenden, welche Schritte Sie in Ihrer Vermögensaufteilung vornehmen sollten.
Unser kostenfreier Vermögenscheck
Aktien, Anleihen, Edelmetalle oder Immobilien? Das Risiko-Chance-Profil der jeweiligen Anlageklasse ändert sich im Lauf der Zeit. Im Rahmen unseres Vermögenschecks nimmt sich das Team der Max Otte Fonds Zeit für ein Gespräch über Ihre Vermögenssituation sowie Ihre finanziellen Ziele. Vereinbaren Sie Ihren Termin über unser Formular:
Mehr Verantwortung für die Ukraine
Bei einem denkwürdigen Treffen zwischen Donald Trump und Volodomyr Zelenski wurde ein fundamentaler Interessenkonflikt deutlich. Die USA wollen ihre Unterstützung für die Ukraine herunterfahren und einen Friedensvertrag aushandeln. Zelenski hat hingegen deutlich gemacht, dass er keine Zugeständnisse gegenüber Russland akzeptiert. Mehrere europäische Spitzenpolitiker – darunter die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas – haben daraufhin versprochen, auch ohne die USA eine Fortführung des Krieges zu unterstützen.
Die Schuldenbremse könnte fallen
Deutschland führte 2009 die Schuldenbremse ein, um den Staatshaushalt nach der Finanzkrise zu konsolidieren. Aufgrund höherer Verpflichtungen für die Ukraine ist es nun wahrscheinlicher geworden, dass sie auch unter einem CDU-Kanzler fällt. Allerdings müsste auch die Fraktion der Linkspartei zustimmen, um die dafür notwendige 2/3-Mehrheit zu erhalten. Dies wird sich nur über weitreichende Zugeständnisse für höhere Steuern und mehr Umverteilung erkaufen lassen. Die finanziellen Belastungen durch den Ukraine-Konflikt sind hoch: Laut Außenministerin Baerbock hat die EU bereits ein „Hilfspaket“ in Höhe von 700 Milliarden Euro für die Ukraine geplant.
Belastungen für Immobilieneigentümer bleiben
Die Union hat im Wahlkampf zwar angekündigt, das umstrittene Heizungsgesetz zu kippen. Unter den gegebenen Mehrheitsverhältnissen – Merz will grundsätzlich nur mit den Parteien der „Ampel“ koalieren – ist dies allerdings höchst unwahrscheinlich. Die Eigentümer von Immobilien werden auch weiterhin mit umfassenden Belastungen rechnen müssen. Zudem hat Merz seine frühere Position bereits revidiert. Die „Wärmewende“ sei grundsätzlich richtig, brauche allerdings mehr Zeit.
Passen Sie zeitnah Ihre Vermögensaufteilung an
Zur langfristigen Vermögenssicherung gehört die richtige Asset Allocation. Das Risiko-Chancen-Profil der jeweiligen Anlageklassen verändert sich im Lauf der Zeit. Die neue Bundesregierung könnte die folgenden Auswirkungen auf die vier wichtigsten Anlageklassen haben:
Aktien – Der DAX hat seit Jahresbeginn eine überraschend starke Performance gezeigt. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Kurse aus einer sehr niedrigen Bewertung kommen. Außerdem erwirtschaften die Unternehmen des DAX vornehmlich ihre Umsätze im Ausland. Insbesondere für energieintensive Unternehmen aus Deutschland sind die Aussichten schlecht, was sich unter der neuen Regierung nicht ändern wird. Daher investieren wir nur sehr selektiv in deutsche Unternehmen. Die innovationsfeindliche Bürokratie in Deutschland und der Europäischen Union wird außerdem dafür sorgen, dass unsere Unternehmen gegenüber amerikanischen und chinesischen Wettbewerbern immer weiter zurückfallen.
Zinsanlagen – Die angekündigten Staatsausgaben lassen sich nur durch neue Schulden finanzieren. Hierfür wird die Zentralbank entweder die Zinsen senken oder Kredite direkt im Rahmen der „quantitativen Lockerung“ zur Verfügung stellen. Dies wird die Inflation weiter anheizen. Anleihen, Festgeld & Co. bringen in diesem Umfeld nicht genügend Rendite, um die Inflation auszugleichen.
Immobilien – Der Gängelung der Eigentümer durch die Politik geht weiter. Das Gebäudeenergiegesetz sowie weitere „Klima“-Vorschriften senken die Rendite bei Immobilien – und ziehen einen immer höheren Verwaltungsaufwand nach sich. Insbesondere Privatpersonen sollten sich fragen, ob die Immobilie für sie noch Sinn macht. Ein Verkauf und entsprechende Umschichtung kann hier sinnvoller sein.
Edelmetalle – Gold und Silber hatten 2024 ein sehr starkes Jahr. Die fundamentalen Treiber bleiben intakt. Politische Risiken und Inflation sind angesichts der Entwicklungen in der Ukraine und im Nahen Osten weiterhin auf hohem Niveau. In Ratgebern wird immer wieder ein Edelmetallanteil von 5-10 Prozent empfohlen. Aus unserer Sicht kann er aufgrund der aktuellen Krisen deutlich höher ausfallen. Sie können Ihren Edelmetallanteil auf gut 15-20 Prozent aufstocken.
Nutzen Sie unseren kostenfreien Vermögenscheck, um Ihre persönliche finanzielle Situation mit den Experten der Max Otte Fonds zu besprechen. Wir helfen Ihnen dabei, die richtige Aufteilung für Ihr Portfolio zu finden. Vereinbaren Sie hier Ihren Termin:
Bei allen weiteren Fragen rund um die Anlagelösungen der Max Otte Fonds, kontaktieren Sie Herrn Philipp Schäferhoff (+49 (0) 221 98 65 33 94, schaeferhoff@pi-kapitalanlage.de).
Auf gute Investments!
Ihr Team der Max Otte Fonds
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