Schlagwortarchiv für: aktien

„Kaufen, wenn die Kanonen donnern“

– ist eine alte Börsenweisheit, die Carl Mayer von Rothschild (1788 – 1855), Teilhaber des Frankfurter Handels- und Bankhaus „M.A. Rothschild & Söhne“, zugeordnet wird. Der Grundgedanke, denn es geht damit weiter, dass man verkaufen sollte, wenn die Violinen spielen, ist das antizyklische Investieren.

Brauchen wir einen Nachtwächter-Staat, um wieder eine stärkere Wirtschaft und sprudelnde Innovationen zu bekommen?

In Zeiten von Laissez-faire-Regierungen gab es die meisten Innovationen und das stärkste Wachstum – Beispiel USA: „Stellen Sie sich vor, wie es sein muss, eine Zeitung in die Hand zu nehmen und nichts über einen Politiker zu lesen. Stellen Sie sich vor, die Staatsausgaben lägen bei etwa 7 Prozent des wachsenden Bruttoinlandsprodukts. Stellen Sie sich vor, es gäbe keine Einkommenssteuer, aber goldgedecktes Geld, das an Wert gewinnt, wenn die Wirtschaft produktiver wird.“

Elon Musk und Tesla – Hi-Tech Messias oder Gewinnoptimierer in eigener Sache?

Elon Musk, einer der reichsten Menschen der Welt, spaltet die Finanzwelt. Von vielen Menschen, allen voran „jüngere“ Investoren wird er als der Messias der Tech-Branche gefeiert. Seit er 2004 als CEO zu Tesla kam, gilt Elon Musk als Pionier der E-Mobilität für die Masse und hat mit seinem enormen Reichtum auch die private, kommerzielle Raumfahrt für sich als Geschäftsfeld entdeckt.

Der Anlagehorizont als Trumpf

Die US-Investmentbank JP Morgan hat ihren Kunden unlängst drei zentrale Prinzipien für langfristig erfolgreiches Investieren ans Herz gelegt. Das erste Prinzip lautete: „Definieren Sie Ihre Ziele.“ Das dritte war der Ratschlag, unterwegs für Anpassungen in der Strategie offen zu sein. Die Kernbotschaft allerdings steckte im zweiten Prinzip: „Bleiben Sie investiert.“

Interview mit dem Fondsmanager und Gründer des Instituts für Vermögensentwicklung, Professor Dr. Max Otte.

„Der Trend zur Technologie ist ungebrochen“ Das folgende Interview ist zuerst erschienen in unserem Youtube-Kanal „Privatinvestor TV“ am 16. Februar 2022

Der große Sprung in die Planwirtschaft

„Taxonomie“ ist das neue Zauberwort der Bürokraten in Berlin und Brüssel. Sie meinen mit dieser technokratischen Wortschöpfung nichts anderes als staatliche Investitionslenkung. Diese soll den Markt ablösen, an dem Hersteller und deren Kunden frei entscheiden, was vielversprechende, weil zukunftsfähige Investitionen und Produkte sind. Im Klartext: Nicht mehr allein die Bestellungen von überzeugten Kunden und die Recherche von Analysten haben Einfluss auf die Bewertung von Unternehmen, sondern immer stärker die zumindest teilweise politische Beurteilung durch Behörden.

SEC will mehr Markttransparenz

Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) will Hedgefonds und aktivistische Investoren zwingen, Aktienpakete, die sie an gelisteten Unternehmen erwerben, deutlich früher zu melden.

Langweiliges Value-Investing schlägt aufregendes Themen-Investing

Das Jahr 2020 und zu einem gewissen Teil auch das Jahr 2021 waren besonders geprägt von dramatischen Kursverläufen. Nach dem Absturz im Februar und März 2020 erholten sich die Börsen schlagartig und kletterten nach recht kurzer Zeit auf neue Allzeithochs. Nach dem schnellsten Rückgang folgte zumindest eine der rasantesten Erholungen.

Mit System und „Königsanalyse“ gegen den Nullzins

Es ist kein Geheimnis: Sparbuch und Co. sind am Ende. Wer heute sinnvoll sparen will, investiert in Sachwerte. Gegen den Nullzins bewährt haben sich Aktien. Die drei Fonds der PI Privatinvestor Kapitalanlage GmbH mit Sitz in Köln bieten clever gemanagte und risikoarm zusammengestellte Aktien mit großem Potenzial und jährlichen Renditeerwartungen von bis zu neun Prozent.

Gastbeitrag: Ökologie und Geldpolitik

Der Zins gehört zu den wichtigsten Preisen in einer Marktwirtschaft. Unser wirtschaftliches Verhalten wird maßgeblich davon geprägt. Je höher der Zins ist, desto größer ist der Widerstand, sich zu verschulden. Es wird grundsätzlich genau geprüft, ob sich die angestrebten Projekte rechnen oder ob wir uns z.B. einen Konsumwunschleisten können. Bei hohen Zinsen sind wir noch viel zurückhaltender, wenn wir Kredite für unsere wirtschaftlichen Vorhaben aufnehmen müssen.

China schottet sich ab

Zuerst mussten westliche Unternehmen bei Investitionsvorhaben in China mit lokalen Firmen ein Joint Venture bilden und verloren kritisches Know How. Dann wuchs ihnen immer öfter starke chinesische Konkurrenz heran. Sie zogen Lieferketten nach, verstärkten in China ihre Forschung und Entwicklung und beschäftigten verstärkt lokale Manager, die nicht nur kleinere Gehälter bekamen, sondern auch lokalen Stallgeruch mitbrachten und die Vernetzung im Land vorantrieben.

Zu viel Bargeld ist keine gute Idee

Überbrückungshilfen, Kurzarbeitergeld, Härtefall-Programme, Grundsicherung: Die Deutschen und die Unternehmen, in denen sie beschäftigt sind, bekamen seit dem Ausbruch von Corona staatliche Hilfen wie noch nie. Der staatliche Stimulus in der Pandemie hat in Deutschland ein Gesamtvolumen im Umfang von 35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erreicht (siehe GRAFIK), mehr als in den meisten anderen Industrieländern.