Dollarama: Ein wachstumsstarker Anti-Zykliker

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Die Inflation belastet die Weltwirtschaft. Laut ifo lag die weltweite durchschnittliche Inflation im vergangenen Oktober bei 9,5%. Auch in einkommensstarken Ländern wie Kanada müssen Konsumenten sparen. Nur wenige Unternehmen können in diesen Zeiten noch wachsen. Dazu gehört Dollarama. Während der kanadische Leitindex im vergangenen Jahr 7% verlor, überholte die Aktie des Einzelhändlers mit +25% deutlich den Gesamtmarkt. Lesen Sie hier weiter, um zu erfahren, wie Dollarama diese beeindruckende Performance gelang – und warum wir in unserem Max Otte Multiple Opportunites Fund auch weiterhin auf den eher unbekannten Titel setzen.

Ein perfektes Geschäftsmodell für die Inflation

Dollarama ist der größte kanadische Betreiber sogenannter „Dollar Stores“. In diesen Gemischtwarenläden warten günstige Angebote auf die Kunden. Sie lassen sich zudem in größeren Paketen erwerben. In Zeiten der Inflation bietet Dollarama also Güter des täglichen Gebrauchs zu besonders guten Preisen. Auch wenn Dollarama die gestiegenen Kosten weiterreicht, sind die Angebote der „Dollar Stores“ noch deutlich günstiger als vergleichbare Markenwaren.

Das Geschäft läuft sehr gut: Im dritten Quartal 2022 berichtete Dollarama ein Umsatzwachstum von 14,9% im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz bestehender Verkaufsflächen erhöhte sich um 10,8%. Das Management ist jedenfalls zuversichtlich. „Solange der Inflationsdruck auf die Konsumenten anhält, erwarten wir eine hohe Nachfrage nach Bedarfsgütern“, sagt Dollarama-CEO Neil Rossy vorher. Dollarama wird daher auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auf der Erfolgsspur bleiben.

Offensives Wachstum durch hohen Free Cash Flow

Im Gegensatz zu vielen anti-zyklischen Titeln hat Dollarama jedoch auch großes Wachstumspotenzial. Das zeigen die aktuellen Zahlen: Trotz des wirtschaftlich schwierigen Umfelds eröffnete Dollarama im letzten Berichtsquartal 18 neue Verkaufsstätten. Kanadaweit können Kunden aktuell in 1.462 Läden bei Dollarama einkaufen, bis 2031 sollen es laut Neil Rossy 2.000 werden.

Dollarama setzt sein Wachstum mittlerweile auch international fort. Die Kanadier sind mehrheitlich an Dollarcity beteiligt. Die in Panama ansässige Kette betreibt mittlerweile 395 Geschäfte in vier lateinamerikanischen Märkten: El Salvador, Guatemala, Kolumbien und Peru. Bis 2029 soll Dollarcity auf 850 Läden wachsen und in weitere Märkte expandieren.

Das offensive Wachstum steht bei Dollarama auf einer soliden Basis. Zunächst generiert das Unternehmen aus der eigenen Geschäftstätigkeit ausreichend Finanzstärke. So steigerte Dollarama seit 2019 seinen Free Cash Flow um jeweils zweistellige Prozentwerte (+16,52%/2020, +22,48%/2021, +24,04%/2022). Hierdurch hat das Management bei Dollarama genügend Spielraum, das Wachstum anzuschieben.

Dollarama lässt auch die Anteilseigner am Gewinn teilhaben. Dies geschieht allem über Aktienrückkäufe. Im Juli 2022 kündigte Dollarama an, bis zu 7,5% aller Aktien zurückzukaufen. Eine Dividende wird zwar regelmäßig ausgeschüttet und gesteigert. Zwar beträgt die aktuelle Dividendenrendite nur 0,3%. Dies ist jedoch als Signal zu werten, dass das Management bei Dollarama sich gegenüber den Anteilseignern in der Verantwortung sieht.

Eine starke Position im Max Otte Multiple Opportunities Fund

Aktien klassischer Konsumgüterunternehmen sind sowohl im Luxus- als auch dem Niedrigpreissegment attraktiv. Beide Segmente dürften resistent gegen die Inflation sein. Diese These bestätigen die Zahlen in unserem Fonds: Neben Dollarama brachte auch der französische Luxuskonzern LVMH eine gute Performance für unseren Investoren. In diesem Beitrag lesen Sie, warum nicht nur Schnäppchenware, sondern auch Luxus weiterhin zieht.

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